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Mein Weg zur ganzheitlichen Heilkunde

 

Seit dem Beginn des Medizinstudium hat mich das Heilen von Krankheiten mehr interessiert als das Behandeln von Symptomen. Auch wenn ich mir zu Beginn nicht sicher war, ob ich nicht eher in der Forschung arbeiten will, entdeckte ich schnell meine Liebe zur Arbeit mit Patient*innen. Ich höre unglaublich gerne Geschichten und was gibt es spannenderes und berührenderes als wahre Lebensgeschichten? Meine Neugier und meine Begeisterung für das Begleiten von Patient*innen haben mich schon im Studium viele schöne und denkwürdige Erfahrungen machen lassen.

Gegen Ende meines Studium öffnete sich mir die Tür zu chinesischen Medizin. Endlich hatte ich Antworten auf Fragen wie: warum werden wir unter bestimmten Umständen schneller krank, was haben unsere Gefühle mit bestimmten Krankheitsbildern zu tun und was kann man machen, wenn die Schulmedizin an ihre Grenzen kommt.

Persönlich war ich zum Abschluss des Studiums in einer Krise. Ich war mir über lange Zeit sicher gewesen, dass ich Fachärztin für Kinderheilkunde werden wollte und plötzlich wurde mir klar, dass ich dem Leiden und möglichen Sterben der Kinder nicht gewachsen war. Ausserdem brauchte ich einen Ort an dem ich ganzheitlicher Denken und Arbeiten konnte, als das in einem Kinderspital zu dieser Zeit der Fall war.

Ich entschied mich daher für die Weiterbildung zur Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation und begann meine Arbeit in unterschiedlichen Rehakliniken, der Psychiatrie und in der Inneren Medizin. Während der ganzen Zeit konnte ich immer wieder Patient*innen über lange Zeit begleiten, Ihnen helfen das, was sie erlebt haben, einzuordnen und einen (neuen) Sinn in ihrem Leben zu finden. Die chinesische Medizin gab mir dabei vor allem die Sprache und ein Grundverständnis vom Menschen, behandelt mit Akupunktur oder TUINA habe ich in dieser Zeit kaum, dazu fehlte die Zeit.

Mit den Geburten der Kinder rückten neue Themen und neue Weiterbildungen in den Focus. Ich kam in Kontakt mit körperpsychotherapeutischen Therapien, machte selber Erfahrungen für mich damit und begann die Ausbildung in Integral Somatic Psychology bei Raja Selvam. Ich hatte schon lange die Beobachtung gemacht, dass Trauma, Schock und psychische sowie körperliche Verletzungen im Körper gespeichert werden können, und zu unerklärbaren Symptomen führen können. Mit dieser Ausbildung hatte ich endlich eine Möglichkeit diesen Menschen zu helfen.

Von  Oktober 2014- Juli 2017  arbeitete ich in einer Hausarztpraxis und machte viel mehr die Medizin die mir Spass macht als alle die Jahre zuvor. Ich hatte das grosse Privileg Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen durch Höhen und Tiefen begeiten und an ihren Geschichten teilhaben zu dürfen.

Im Frühjahr 2015 erlebte ich eine der grössten Krisen meines Lebens ,in der sich meine Vorstellung davon, wie mein Leben verlaufen würde auf den Kopf stellte. Mit dem Entschluss die Perlen in all dem Schwierigen zu finden, lernte ich in den letzten Jahren viel über den Einfluss von Traumen und Kindheitserfahrungen auf die Art der Kommunikation und das Verhalten und Erleben und wie man diese heilen kann. Ich lernte schamanisch Reisen bei Jolanda Riedi,  kam in Kontakt mit unterschiedlichen Meditationstechniken aus ganz verschiedenen Schulen. Immer mehr begann ich zu verstehen, wie wir uns in vielen Bereichen unsere Realität, wie wir das Leben sehen und erleben, selbst erschaffen und dementsprechend auch ändern können. Als neues Verfahren eignete ich mir EFT (Emotional Freedom Technik) oder auch Tapping an, das körperpsychotherapeutische Grundsätze (einen sicheren Raum schaffen für das Wahrnehmen und Zulassen von Gefühlen) mit TCM (Anwendung von Klopfakkupressur) verbindet.

 Im November 2016 habe ich zur Ergänzung meines Spektrums eine Ausbildung in klassischer Homöopathie begonnen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen ohne die Gefahr von Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen.

Um noch besser Entwicklungsprozesse begleiten zu können habe ich 2018 noch eine Ausbildung zum zertifzierten Coach gemacht. Ich habe gemerkt, dass es ganz essentiell auf die richtigen Fragen ankommt, dann kommen die Antworten, die einen weiterbringen, von alleine.

Jetzt wurde es Zeit mich auf eigene Beine zu Stellen und meine eigene Praxis zu eröffnen. Ich erlebe die Arbeit jeden Tag als grosse Bereicherung und sehe es als Geschenk, Menschen auf ihrem Weg zu mehr Heilung begleiten zu dürfen und die kleinen und grossen Wunder, die auf diesem Weg geschehen, teilen zu können.

 

Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende (Oscar Wilde)

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